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Stoßwellentherapie
Die extrakorporale Stoßwellen-Therapie und die Triggerpunkt-Stoßwellen-Therapie sind hocheffiziente, nicht-operative Behandlungen von chronischen Schmerzen in der Skelett-Muskulatur.
Die klassischen, orthopädischen Indikationen für eine Stoßwellen-Therapie sind Erkrankungen der Sehnenansätze, wie z.B. Veränderungen im Weichteilbereich der Rotatoren-Manschette an der Schulter, Tennis- oder Golfer-Ellenbogen, Patellaspitzensyndrom am Knie oder die Plantarfascie beim Fersenschmerz.
In der Sportmedizin sind die Beschwerden der Sehnenansatz-Tendinosen (Enthesiopathien) eine der Standard-Indikationen für die Behandlung mit der fokussierten Stoßwellen-Therapie.
Klinische Studien bewerten die Effekte der extrakorporale Stoßwellen-Therapie in diesem Bereich weniger auf die Zerstörung von Gewebe, sondern mehr die Stimulierung bzw. Aktivierung von Gewebe-Substanzen, die so den Selbstheilungsprozess anregen. In der Literatur beschriebene Wirkmechanismen und Effekte der ESWT sind die Neovaskularisation, die Ausschüttung von Wachstumsfaktoren wie TGF-ß1, VEGF, Stimulation der Proliferation von Fibroblasten, Anregung zur mesenchymalen Stammzellenmigration und lokale Durchblutungsförderung und Unterdrückung von proinflammatorischen Prozessen.